„Dafür lohnt es sich zu kämpfen!“

"70 Jahre Frieden! Das ist die Errungenschaft der Europäischen Union. Dafür lohnt es sich zu kämpfen", rief Katarina Barley dem Landesparteitag am Wochenende zu. Die deutsche Spitzenkandidatin für die Europawahl am 26. Mai war angereist, um noch einmal deutlich zu machen, was bei dieser Wahl auf dem Spiel steht: Ein europäischer Mindestlohn, Besteuerung von Amazon & Co. und ein Wahlrecht ab 16: Das ist unsere klare Visionen für ein soziales Europa – statt einem Europa der Märkte.

Katarina Barley am Redepult
Katarina Barley auf dem Landesparteitag in Norderstedt Bild: Steffen Voß

Der Landesparteitag am 30. und 31. März in der Tribühne Norderstedt hatte sich ein umfangreiches Programm gegeben: Nicht nur wurde ein alter Landesvorstand verabschiedet und ein neuer Landesvorstand gewählt. Der Parteitag war auch der Startschuss für den Europawahlkampf für die SPD in Schleswig-Holstein. Der Besuch von Katarina Barley war einer der Höhepunkte.

Unsere frisch gewählte Landesvorsitzende Serpil Midyatli bedankte sich bei unserer Europaabgeordneten Ulrike Rodust für ihre gesamte politische Arbeit. 27 Jahre lang war sie Abgeordnete. Zunächst im Landtag, seit 2008 dann im Europaparlament. Sie ist maßgeblich verantwortlich für die EU-Fischereireform. Dank ihrer Arbeit wird es in Zukunft wieder genügend Fische in Nord- und Ostsee geben. Für ihre Arbeit verlieh ihr die Landesvorsitzende die Willy-Brandt-Medaille – die höchste Auszeichnung der Deutschen Sozialdemokratie.

„Solange ich gehen kann, solange ich denken kann, solange ich reden kann, werde ich für Europa kämpfen“, sagte Ulrike Rodust in ihre Danksagung. Sie war nicht wieder zur Wahl angetreten. Versprach aber sich weiterhin politisch zu engagieren.

Ihr folgen wollen Delara Burkhardt und Enrico Kreft – unsere Kandidaten für die Europawahl.

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